Angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch die wechselhafte Witterung und der sich verschärfenden Problematik der Kirschessigfliege im Himbeeranbau ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Produzenten auf den Anbau unter Schutzabdeckung setzen.
Allein 76 % der geernteten Himbeeren stammten im vergangenen Jahr aus dem geschützten Anbau. Im Jahr 2015 lag der Anteil noch bei 30 %. Im linearen Trend der Jahre 2015 bis 2024 ist die Fläche im geschützten Anbau in Deutschland jährlich um 31 ha oder knapp 9 % gewachsen. So wurden Himbeeren unter Glas 2024 deutschlandweit auf 454 ha angebaut, ein Plus von 4 % zum Vorjahr. Damit lag die Erntemenge im Jahr 2024 bei 5.297 t (+9 % zum Vorjahr). In Nordrhein-Westfalen, dem stärksten Bundesland im Anbau von Himbeeren unter Schutzabdeckung, wurde die Anbaufläche im vergangenen Jahr um 5 % auf 130 ha ausgeweitet. Auch der Himbeeranbau in Baden-Württemberg wurde im Jahr 2024 um gut 17 % auf 90 ha ausgeweitet. In Rheinland-Pfalz ist die Anbaufläche im geschützten Anbau dagegen spürbar kleiner mit 55 ha und einer Flächenausweitung um 4 % zum Vorjahr. AMI
Sie möchten mehr über die Marktentwicklung von Himbeeren erfahren? Dann Schauen Sie doch in unsere aktuelle Ausgabe 12/2025 ab Seite 18.