Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2024 nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen einen Konzernumsatz von 1.598 Mio Euro (im Vorjahr: 1.447 Mio Euro) verzeichnet, was einem Anstieg von 10,5 % entspricht.

Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 22,7 % auf 134 Mio Euro und lag damit innerhalb der erwarteten Bandbreite von 125 Mio bis 145 Mio Euro (im Vorjahr: 109 Mio Euro). Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 33 Mio Euro (im Vorjahr: 20 Mio Euro). Der konzernweite Containerumschlag an den Seehafenterminals stieg um 0,9 Prozent auf 5.970 Tsd. TEU (im Vorjahr: 5.917 Tsd. TEU). An den Hamburger Containerterminals belief sich der Umschlag mit 5.686 Tsd. TEU nahezu auf Vorjahresniveau (im Vorjahr: 5.687 Tsd. TEU). Das Transportvolumen im Intermodal Segment erhöhte sich um 11,6 % auf 1.787 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.602 Tsd. TEU).

Containerverladung am Terminal der HHLA-Bahntochter Metrans

Containerverladung am Terminal der HHLA-Bahntochter Metrans

Image: HHLA

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Trotz anhaltender geopolitischer Unsicherheiten, der Rezession in Deutschland und Störungen in den Lieferketten haben wir die strategische Weiterentwicklung der HHLA im Jahr 2024 konsequent vorangetrieben. Besonders der gezielte Ausbau unseres europäischen Netzwerks trug positiv zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung bei.“

Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik stiegen die Umsatzerlöse um 10,8 Prozent auf 1.562 Mio Euro (im Vorjahr: 1.409 Mio Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Jahresvergleich um 26,8 Prozent auf 118 Mio Euro (im Vorjahr: 93 Mio Euro) und lag damit innerhalb der zuletzt angenommenen Erwartung, die von einem Ergebnis in der Bandbreite von 110 bis 130 Mio Euro ausgegangen war. Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 23 Mio Euro (im Vorjahr: 9 Mio Euro). Positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr wirkte sich neben dem starken Anstieg im Transportvolumen der Intermodal-Gesellschaften die im Vergleich zum Vorjahr höheren Lagergelderlöse aufgrund längerer Verweildauer umgeschlagener Container an den Hamburger Terminals aus.

Der Teilkonzern Immobilien verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 sowohl bei Umsatz als auch Betriebsergebnis eine Entwicklung auf Vorjahresniveau. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 46 Mio Euro (im Vorjahr: 46 Mio Euro) und das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte 16 Mio Euro (im Vorjahr: 16 Mio Euro). Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 10 Mio Euro (im Vorjahr: 11 Mio Euro).

 

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