Hapag-Lloyd hat das erste Halbjahr 2024 mit einem Konzern-EBITDA von 2 Mrd US-Dollar (1,8 Mrd Euro) abgeschlossen.
Das Konzern-EBIT verringerte sich auf 0,9 Mrd US-Dollar (0,8 Mrd Euro) und das Konzernergebnis auf 0,8 Mrd US-Dollar (0,7 Mrd Euro). Angesichts der erheblich veränderten Marktbedingungen nach dem Ende der COVID-19-Pandemie liegen diese Ergebnisse deutlich unter Vorjahresniveau, jedoch über den ursprünglichen Erwartungen aufgrund der höheren Nachfrage und steigenden Spotraten im zweiten Quartal 2024.
„Auch wenn wir nicht an die außergewöhnlich guten Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen konnten, haben wir dank der starken Nachfrage und besserer Spotraten ein sehr gutes erstes Halbjahr 2024 erzielt. Wir haben zahlreiche Schiffs- und Containerneubauten in unsere Flotte aufgenommen. Dies half uns dabei, dem zusätzlichen Kapazitätsbedarf durch die Sicherheitslage im Roten Meer und die Umleitung von Schiffen um das Kap der Guten Hoffnung nachkommen zu können und dadurch die Lieferketten intakt zu halten. Zugleich haben wir weitere Fortschritte bei der Dekarbonisierung unserer Flotte und beim Aufbau unseres Terminalgeschäfts unter der Marke Hanseatic Global Terminals gemacht. In der zweiten Jahreshälfte werden wir uns verstärkt auf weiteres Wachstum und die hohe Qualität unserer Services fokussieren“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd AG.
Angesichts der zuletzt über den Erwartungen liegenden Nachfrage und Frachtraten, hat der Vorstand seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr am 9. Juli 2024 angehoben. Das Konzern-EBITDA wird in einer Bandbreite von 3,5 bis 4,6 Mrd US-Dollar (3,2 bis 4,2 Mrd Euro) und das Konzern-EBIT in einer Bandbreite von 1,3 bis 2,4 Milliarden US-Dollar (1,2 bis 2,2 Milliarde Euro) erwartet. Aufgrund der sehr volatilen Entwicklung der Frachtraten sowie der großen geopolitischen Herausforderungen bleibt die Prognose mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.