In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 verzeichnete der Rotterdamer Hafen beim Umschlag einen Rückgang von sechs Prozent.
Insgesamt wurden 329,9 Mio t gegenüber 351 Mio t im Vergleichszeitraum 2022 umgeschlagen. Der Rückgang betraf vor allem den Umschlag von Containern und Kohle. Der Rückgang des Gesamtumschlagvolumens ist eine direkte Folge des beschränkten Wachstums der Weltwirtschaft und geopolitischer Spannungen, die für ein sinkendes Welthandelsvolumen und eine rückläufige Industrieproduktion sorgen, so die Mitteilung.
Boudewijn Siemons, CEO a.i. & COO Port of Rotterdam Authority, erklärte dazu: „Der Umschlag in den ersten neun Monaten ist erwartungsgemäß geringer als im Vorjahr, entspricht aber unseren Prognosen. Die Wirtschaft hat sich noch nicht erholt, und das belastet die Umschlagszahlen weiterhin. Trotz des Umschlagrückgangs investieren wir weiter in einen vitalen und klimaneutralen Hafen. Zu diesem Zweck haben wir im dritten Quartal einen wichtigen Meilenstein im Rahmen des CO2-Transport- und Speicherprojekts Porthos erreicht. Nach der positiven Entscheidung des Staatsrats im August wurde die endgültige Investitionsentscheidung im Oktober getroffen, sodass wir so bald wie möglich mit dem Bau beginnen werden. Dank Porthos werden bald 2,5 Mio t CO2 pro Jahr aufgefangen und dauerhaft gespeichert.“