Foto: HHM/Hasenpusch Productions

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Die Freigabe der zweiten Stufe erfolgte am 24. Januar 2022. Das Ziel, den Hamburger Hafen tideunabhängig besser erreichbar zu machen, ist erreicht, heißt es in einer Mitteilung. Je nach Tide sind sogar größere Tiefgänge möglich. Im Vergleich zur Situation vor der Fahrrinnenanpassung profitiere die ein- und auslaufende Schifffahrt nun von einer Erhöhung des Tiefgangs zwischen 1 m und 1,90 m.

Unabhängig von den Gezeiten können Megamax-Schiffe mit einer Breite von bis zu 62,50 m und einer Länge von 400 m jetzt mit einem Tiefgang von bis zu 13,10 m im Hafen fahren. Vor der Anpassung lag dieser Wert bei maximal 11,40 m. Abhängig von den Gezeiten beträgt er jetzt 14,10 m für Schiffe, die den Hafen verlassen. Für Schiffe, die in den Hafen einlaufen, sind bei günstigem Tidenstand 15,40 m möglich, vorher waren es 13,60 m.
'Die Statistik zeigt schon jetzt eine gute Marktakzeptanz für die erste Freigabe der Fahrrinnenanpassung. Im vergangenen Jahr haben 2.377 Containerschiffe zwischen Mai und Dezember den Hamburger Hafen angelaufen. Davon hatten 666 einen Konstruktionstiefgang von über 13,80 m. Und 96 von ihnen hatten einen Tiefgang, der vor der Freigabe der Fahrrinnenanpassung nicht akzeptabel gewesen wäre. Mit der endgültigen Freigabe rechnen wir mit weiteren Steigerungen', sagt Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority (HPA).

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