Nach der Unterzeichnung eines bahnbrechenden Handelsabkommens auf dem Gipfeltreffen des China-Afrika-Kooperationsforums in Peking können nun erstmals Avocados aus Simbabwe nach China exportiert werden. 

Das Protokoll, so teilt reefertrends mit, sei eines von 17 Abkommen, die zwischen Präsident Emmerson Mnangagwa und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping bei der Eröffnung des Gipfels geschlossen wurden. Das Abkommen ist ein wichtiger Meilenstein für den Agrarsektor Simbabwes, da es den Zugang zu einem chinesischen Markt eröffnet, der jährlich 66.000 t Avocados im Wert von etwa 151 Mio US-Dollar importiert. Simbabwe, der fünftgrößte Avocadoproduzent Afrikas, rechnet in diesem Jahr mit einer Rekordproduktion von 6.000 t dieser Frucht. Das Land bemüht sich auch um ähnliche Handelsprotokolle für andere hochwertige Kulturen wie Blaubeeren, Pekannüsse und Macadamianüsse, um seine Agrarexporte nach China zu steigern. Letztes Jahr hat Simbabwe nach der Unterzeichnung eines Citrusprotokolls erstmals erfolgreich Orangen nach China exportiert. Die ersten Lieferungen dienten dazu, die effizientesten Exportrouten für den asiatischen Markt zu ermitteln.

Avocado

Image: AdobeStock