Wie der Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen Grow erklärt, wird mehr als ein Viertel aller Holzverpackungen recycelt und der Rest zu Bioenergie.
Damit erfüllen die Hersteller nach Angaben des Vereins um ein Mehrfaches die Vorgaben des neuen „Gesetzes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die hochwertige Verwertung von Verpackungen“ (VerpackG). „Die Verpackungen aus Holz sind schon immer so vielfältig und qualitativ hochwertig, dass sie auch mehrfach verwendet werden. Danach sind sie jedoch nicht nutzlos, sondern werden zum Beispiel zu Spanplatten verarbeitet oder thermisch sinnvoll verwertet“, erläutert Uwe Groll, Geschäftsführer des GROW Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V. Damit erfüllen die Lieferanten ebenso wie die Hersteller von Holzpaletten die Hauptziele des Gesetzes, nämlich der Schutz der Umwelt sowie die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen, so Groll weiter. Für Verpackungen aus Holz schreibt das VerpackG zudem entsprechend der europarechtlichen Zielvorgabe (Richtlinie 94/62/EG) eine Mindestrecyclingquote von 15 Prozent vor. Die Recyclingquote von Verpackungen aus Holz habe gemäß einer Erhebung des Umweltbundesamts jedoch bereits im Jahr 2016 bei 26 % gelegen.