Mehrwegbehälter der Serie Green-Line - mit integriertem In-Mould-Label  Foto: Intech Worldwide GmbH

Mehrwegbehälter der Serie Green-Line - mit integriertem In-Mould-Label Foto: Intech Worldwide GmbH

Die Mehrwegbehälter der Serie Green-Line wurden speziell für den Transport und die Lagerung von Obst und Gemüse entwickelt. Sie sind aus Kunststoff, zu 100 % recyclingfähig und verfügen über einen Klappmechanismus, mit dem sich das Volumen im unbefüllten Zustand um 87 % reduzieren lässt – eine nachhaltige Lösung, die nicht nur Platz, sondern auch Kosten spart, wie Bastian Denzer im Gespräch mit dem Fruchthandel Magazin betonte. Er ist Director Sales & Logistics der Intech Worldwide GmbH aus Hannover und hat den Nutzen der Klappbehälter entlang der gesamten Lieferkette unterstrichen.

Bei der Entwicklung der neuen Serie habe vor allem die mehrjährige Einsatzdauer der Behälter und 100%ige Recyclingfähigkeit im Vordergrund gestanden. „Wir nehmen die Behälter auch wieder zurück, wenn sie bspw. defekt sind. Das Material wird in unseren eigenen Mühlen eingemahlen und anschließend wiederverwendet. Damit gewährleisten wir einen geschlossenen Materialkreislauf“, so Denzer. Zudem sei eine bestmögliche Perforation wichtig. Die Öffnungen in den Seitenwänden und am Boden wurden daher optimiert. Für eine hochwertige und permanente Kennzeichnung der Behälter kommt bei der Herstellung das In-Mould-Labeling-Verfahren zum Einsatz. Damit die Früchte am Ende des Transports ihr Ziel nicht nur frisch, sondern auch unversehrt und ohne Abdrücke erreichen, verfügen die Behälter über glatte Innenwände. Scharfe Ecken und Kanten gibt es nicht – ein weiterer Vorteil, der die Reinigung in automatischen Waschanlagen ermöglicht. In diesem Bereich arbeitet Intech mit einem Partner zusammen. „Da haben wir einen guten Dienstleister an unserer Seite, der perfekt darauf ausgerichtet ist. Oftmals ist auch so, dass unser Kundenstamm, der die Green-Line-Mehrwegbehälter kauft, über eigene Reinigungsanlagen verfügt.“

Geeignet für alle O+G-Sorten

Die Mehrwegbehälter gibt es in mehreren und handelsüblichen Größen. „Damit können wir den gesamten Markt abbilden“, unterstrich Denzer. Einschränkungen in Sachen Obst- und Gemüsesorten beim Transport in den Agrar-Behältern gibt es nicht. Denzer: „Bei der Entwicklung haben wir mit einigen Projektpartnern aus der Branche zusammengearbeitet und dabei sämtliche Sorten getestet.“ Intech konzentriert sich auf den europäischen Markt und verfügt über ein Partnernetzwerk in mehr als 20 Ländern. „Durch die Serie wird es aber zunehmend globaler, weil auch viel Ware in Mehrwergklappsteigen nach Europa importiert wird. Bspw. haben wir Behälter nach Jamaika exportiert, in denen dann Bananen transportiert wurden.“ Einwegverpackungen wie Kartonage oder auch Folien einzusparen, darauf komme es an. In der Serie enthalten ist zudem eine Version, die über geschlossene Seitenwände und einen geschlossenen Boden verfügt. „Diese Versionen sind weniger für Obst und Gemüse vorgesehen, sondern vor allem ein Substitut für Kartonagen.“ Bei der Zusammenarbeit mit seinen Kunden setzt Intech nicht nur auf ein passendes Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern genauso auf eine schnelle und kurzfristige Verfügbarkeit der Behälter. „Wir haben die unterschiedlichen Varianten lagernd. Klar ist aber auch, dass wir in Sachen Transportkosten, die ja seit Jahren steigen, unsere Kunden bestmöglich entlasten wollen.“ Mit der Energiekrise gilt es zudem, eine Herkulesaufgabe zu meistern. Denzer: „Das beschäftigt uns und die Kunden gleichermaßen. Das ist greifbar und damit werden wir noch länger zu tun haben. Europa hat Jahrzehnte von einer günstigen Gasversorgung profitiert, was auch Europa zu einem starken Exporteur gemacht hat. In diesem Bereich sind nun alle gefordert.“ dsch

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