Die Aussichten für die Grünspargelproduktion in Granada sind in dieser Saison vielversprechend. Nach Schätzung der Agrarorganisation UPA Granada wird mit einer Produktionssteigerung von 25 % gerechnet. Dieser Optimismus beruht auf den ergiebigen Niederschlägen während der Ostertage, die sich auf die Entwicklung der Kulturen äußerst positiv auswirken werden.
Die Organisation hebt auch einen weiteren wichtigen Aspekt hervor. Die vorübergehende Schließung der Märkte über die Osterfeiertage hat zu einem Nachfragestau geführt, der bei erneuter Öffnung die Preise ansteigen lässt, so dass die Produzenten eine Rentabilität über den Produktionskosten erhalten werden.
Nicolás Chica, Generalsekretär von UPA Granada, unterstrich die aktuelle sowie künftige Besserung im Vergleich zu den beiden vergangenen Kampagnen, die keine guten Ergebnisse gebracht haben. Der derzeitige Durchschnittspreis für die Erzeuger liegt bei rund 3,50 Euro/kg. Das wird von der Branche angesichts der zeitweisen Schließung der Märkte und der aufgrund von Wetterbedingungen gebremsten Ernte als akzeptabel bewertet. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als die Spargelüberproduktion die Preise nach unten drückte, erwartet man diesmal Stabilität dank der hohen Nachfrage und ausgeruhten Märkte.
Durch den Regen in der Karwoche wird sich der Erntezeitraum bis Anfang Juni verlängern, was mit zu einem Produktionsanstieg von Grünspargel um 25 % beitragen wird. UPA geht daher von einem Saisonende mit höherem Volumen aus, was eine notwendige Erholung nach zwei Jahren mit rückläufiger Ernte bedeutet. UPA Granada/d.s.