Erstmals lagen die Ausgaben für Obst im Juli 2018 unter denen des Vorjahresmonats. Der Trend zu teureren Sorten setzt sich aber fort, wodurch die Umsätze nicht ganz so sehr zurückgingen (Menge: -4 %, Wert: -1 %), schreibt die GfK in ihrem aktuellen Konsumbericht.Auffälligste Sorten im Juli waren die Kiwis, die im Vergleich zum Juli 2017 ordentlich zugelegt haben (Menge: +16 %, Wert: +21 %) sowie Melonen mit einem Zuwachs von 17 % in der Menge und 16 % im Wert. Bei Erdbeeren hat dagegen im Juli die hitzebedingte schlechte Ernte durchgeschlagen (Menge: -24 %, Wert: -25 %). Auch Gemüse tut sich dieses Jahr weiter schwer: Die Mengennachfrage ging im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 5 % zurück, während die Umsätze dank höherer Preise stagnierten. Auffällig ist hier, dass Salat mengenmäßig um 5 % einbüßte, aber um 19% an Wert zulegen konnte. Ähnlich wie bei Erdbeeren, hat hier der Ernteausfall durch die Hitze die Preise in die Höhe getrieben. Die Verbraucher sind aber offenbar bereit, diese hohen Preise für ein leichtes Gericht in Kauf zu nehmen.