Im April 2019 ging es für Frischgemüse inkl. Kartoffeln gegenüber April 2018 bei der Mengennachfrage um 5 % und bei den Ausgaben um 16 % nach oben. Auch das Preisniveau stieg (+10 %) im Vergleich zum Vorjahr. Wie der GfK Consumer Index mitteilt, habe das u.a. am starken Wachstum (+ 28 %) von biologisch erzeugtem Gemüse gelegen.
Konventionell erzeugtes Gemüse erreichte nur ein Mini-Plus von 2 %. Damit steigt der Bio-Anteil an Gemüse gesamt wertmäßig auf 8 %, bei einem um 46 % höheren Preisniveau gegenüber dem konventionellen Segment.
Bei einem Blick auf Einzelprodukte fällt bei Bohnen im Märzvergleich (zum Vorjahresmonat) ein Minus von 36 % und im Aprilvergleich ein Plus von 5 % auf. Frische Kräuter fielen im März um 14 %, stiegen im April aber wieder um 8 %. Kartoffeln haben im März ein Minus von 8 % und im April ein Plus von 9 % verzeichnet.
Auch bei Obst zeigte sich ein durchwachsenes Bild, so der GfK Consumer Index weiter. In der Menge konnte Frisch-Obst im April 2019 ein Plus von 6 % erzielen, bezahlt wurde in den Haushalten aber 2 % weniger. Verursacht worden sei das durch Äpfel, deren Verkaufsanteil zwar gestiegen ist, die die Rückgänge bei den Preisen aber nicht ausgleichen konnten. Daher haben Äpfel die Gesamtbilanz von Obst mit einem Umsatzrückgang von 20 % belastet.
Auch bei Bananen, die auf Platz zwei bei Obst stehen, ging es beim Umsatz (-5 %) und bei der Menge (-7 %) nach unten. Positiv verlief es für Erdbeeren, deren Einkäufe wertmäßig um 7 % und die Mengen um 9 % gestiegen sind. Das liege an den günstigeren Preisen für ausländische Ware. Das Preisniveau sei hier um 57 % niedriger als das der deutschen Ware.