Mehr als 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich beim ersten Deutschen Ernährungstag in Berlin über eine gute und nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung ausgetauscht, so das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Im Laufe der Veranstaltung, die vom BMEL ausgerichtet wurde, übergab der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir den ersten Förderbescheid im Rahmen des Modellregionenwettbewerbs „Ernährungswende in der Region“ an Sören Hilschenz vom Studentenwerk Frankfurt (Oder) und Prof. Dr. Anna Maria Häring von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Der Deutsche Ernährungstag begleitet die von der Bundesregierung im Januar beschlossene Ernährungsstrategie jedes Jahr mit einem neuen thematischen Schwerpunkt.

Ernährungstag des BMEL

Ernährungstag des BMEL

Image: BMEL

(v.l.) Prof. Dr. Anna Maria Häring, Cem Özdemir und Sören Hilschenz

Bundesminister Cem Özdemir erklärt: „Wir wollen es allen Menschen leichter machen, sich gesund und nachhaltig zu ernähren: Das ist das Ziel unserer Ernährungsstrategie. Mit täglich 16 Mio Gästen bietet die Gemeinschaftsverpflegung dafür beste Möglichkeiten. Ich freue mich daher, dass so viele Expertinnen und Experten ihre Ideen und Erfahrungen beim ersten Deutschen Ernährungstag heute mit uns geteilt haben. Die vielen Beispiele zeigen, wie es uns gemeinsam gelingen kann, das Essensangebot in Kitas und Schulen, in Betrieben und Kliniken mit leckeren regionalen, saisonalen und auch Bio-Zutaten stetig zu verbessern. Wichtige Erkenntnisse, wie das am besten vor Ort in unterschiedlichen Regionen der Republik gelingt, werden uns die Projekte unseres Modellregionenwettbewerbs liefern.“

Im Laufe des Deutschen Ernährungstags wurden verschiedene Aspekte der Gemeinschaftsverpflegung thematisiert, darunter die besonderen Ansprüche von jungen Menschen an ein Essensangebot in Kita und Schule, die Herausforderungen von großen (Unternehmens-)Caterern sowie die unterschiedliche Expertise und Ideen in einzelnen Bundesländern. Teilgenommen haben unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und Hochschulen, Kliniken und Firmen sowie von Ministerien in Bund und Ländern.