Seit wenigen Woche dürfen die Gastro-Unternehmen in Großbritannien - nach 14 Monaten langer Wartezeit – ihre Gäste wieder in ihren Innenräumen willkommen heißen. Das Meinungsforschungsunternehmen Mintel hat jetzt Strategien aus Großbritannien vorgestellt, mit denen die Gastrobetriebe ihr Geschäft ankurbeln wollen.
Seit der Corona-Pandemie driften englische Gastronomiebetriebe stärker in die Premiumisierung, teilt Mintel mit. Das treffe auf Verbraucherverlangen: Mehr als ein Fünftel der britischen Verbraucher bevorzugt Gastronomiebetriebe mit Menügerichten, die zu Hause nur schwer zuzubereiten sind, heißt es.
Den Meinungsforschen zufolge punkten auch viele Betriebe damit, dass sie ihre Hygienekonzepte für verschiedene Altersgruppen anpassen. „Aus Sicht der älteren Kunden muss das Gastronomiegewerbe einen stärkeren Fokus auf Lebensmittelsicherheit und Hygiene lenken. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie priorisiert über ein Drittel der über 65-jährigen Briten Lokale mit transparenten Hygienestandards – im Vergleich tut dies bei den 18- bis 44-Jährigen gerade einmal jeder Fünfte. Angesichts der höheren Erwartungen an Sicherheit und Hygiene ist es wichtig, die ergriffenen Maßnahmen zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus klarer zu kommunizieren“, heißt es.
Regionalität wird von Mintel als weiterer Trend genannt: „Ein Viertel der Verbraucher gibt an, seit der Corona-Pandemie Gaststätten zu bevorzugen, die britische Produkte verwenden. Das bietet Gastronomiebetreibern weitere Möglichkeiten, lokal bezogene Zutaten in ihrem Speisen- und Getränkeangebot hervorzuheben.“
Mehr zum Thema Gastro und Fresh Convenience finden Sie in der Ausgabe 23/2021 des Fruchthandel Magazins.