Die Zahl der akut von Hunger betroffenen Menschen ist 2023 global gestiegen, und zwar um 24 Millionen auf fast 282 Millionen.
Das geht aus dem jüngsten „Globalen Bericht über Ernährungskrisen“ hervor, den das Food Security Information Network (FSIN) jetzt veröffentlicht hat. Demnach ist der Anstieg auch auf eine Verschlechterung der Ernährungssituation im Gazastreifen und im Sudan zurückzuführen. Als Hauptursachen für die globale Unterversorgung werden in dem Bericht Konflikte ausgemacht, gefolgt von Wetterereignissen und wirtschaftlichen Problemen.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), António Guterres, forderte eine Reaktion auf die Entwicklung. Gebraucht würden zum Beispiel eine bessere Vorsorge und Hilfsmaßanhmen sowie langfristige nationale und internationale Investitionen, um die Ernährungssysteme umzugestalten und die landwirtschaftliche und ländliche Entwicklung anzukurbeln. AgE