Die Genossenschaft mit Sitz in Alcarrás/Lleida ist auf Steinobst spezialisiert und vermarktet jährlich rund 52 Mio kg bis 62 Mio kg Steinobst.
Nach Angaben von Marketingchef Santi Bonet verläuft die aktuelle Saison jedoch atypisch: „Im vergangenen Jahr waren wir zum jetzigen Zeitpunkt schon in voller Kampagne, während wir heute noch am Anfang stehen und über weniger Früchte verfügen. Deswegen gehen wir von Fehlmengen zwischen 12 % und 17 % aus.“
Fruits de Ponent vermarktet seine Früchte weltweit, obwohl der größte Teil nach Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und in osteuropäische Länder geht. „Auch mit dem nationalen Markt arbeiten wir immer mehr. Außerdem exportieren wir in diesem Jahr zum ersten Mal nach Kanada und in einige südamerikanische Länder. Interessant ist auch Israel, allerdings haben wir China auf ‚stand by‘ gestellt“, so Bonet.
Wesentlich sind für die Genossenschaft Nachhaltigkeits- und Umweltschutzkonzepte. „Wir verfügen über das Gütesiegel IP (Integrierte Produktion), das die geringsten Auswirkungen der Pflanzenschutzmittel auf die Früchte garantiert, sowie über eine Bio-Zertifizierung“, erklärt Bonet. „Wichtig für uns ist auch die Landwirtschaft 4.0, nicht nur in Bezug auf technische Maßnahmen, sondern auch auf sozialer Ebene in Form eines Plans für Gleichberechtigung und einer ausgeglichenen Personalwirtschaft.“
Daneben strebt die Genossenschaft eine ausgeglichene Produktion auch für die Wintersaison an: „Im Gebiet von Lleida wir die vorhandene Sommerstruktur im Winter nicht genutzt, weswegen wir wieder Birnen und Äpfel pflanzen. Unser Ziel ist, eine Stabilität im Winter zu erreichen, um die Fixkosten decken zu können und im Sommer soll dann alles bereit sein für die neue Saison“, erklärt Sebastiá Escarp, Präsident der Genossenschaft.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 28/2018 des Fruchthandel Magazins.