Mit dem steigenden Gemüseangebot aus dem deutschen Anbau, rückt Feldsalat vermehrt in den Hintergrund. Im Gegensatz zu den anderen Blattgemüsekulturen war der Frost über die letzte Aprilwoche, weniger problematisch.
Zu kleineren Qualitätsmängeln führte viel mehr die nass, trübe Witterung im Monatsverlauf. Nichtsdestotrotz steht ausreichend Feldsalat zur Bedarfsdeckung zur Verfügung. Über die Feiertage stieg die Nachfrage nur kurzfristig an. So lag über Ostern die Käuferreichweite, als Indiz der privaten Nachfrage, bei über 4 %. Auch in der 1. Maiwoche wurde überdurchschnittlich häufig zu Feldsalat gegriffen, so dass die vorläufige Käuferreichweite zwischenzeitlich bei fast 3 % lag. In der 20. Woche lag der Anteil an feldsalatkaufenden Haushalten trotz des Pfingstwochenendes bei lediglich 1,6 %.
Das Angebot an Feldsalat wird nach wie vor durch Importware gestützt. Insbesondere die Supermarkketten griffen in KW 21 zu italienischer Bio-Ware, die für durchschnittlich 1,33 Euro die 100-g-Packung offeriert wurde. Deutsche konventionelle Ware in 150-g-Schalen wurde in vier Aktionen für durchschnittlich 1,37 Euro beworben.
Einen detaillierten Marktbericht der AMI finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe 21/2024 ab Seite 30.