Eine von der Stiftung Initiative Mehrweg in Auftrag gegebene Studie des Fraunhofer Instituts für Baupysik IBP kommt zu dem Ergebnis, dass Mehrwegtransportsteigen rund 60 % weniger Treibhausgas-Emissionen verursachen als Einwegtransportverpackungen aus Karton.
Hauptziel der Studie war die Quantifizierung der Treibhausgasemissionen der wiederverwendbaren, klappbaren Kunststoffbehälter und der Einweg-Kartonbehälter sowie deren anschließender Vergleich. Zur Erreichung des Hauptziels wurden Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette beider Verpackungssysteme betrachtet, basierend auf deren tatsächlicher Transportleistung in Deutschland, Spanien, Italien, Niederlande und Frankreich. Dabei wurden die Lebenszyklusphasen Herstellung, Nutzung und Lebensende und somit also der gesamte Lebenszyklus der beiden Verpackungssysteme analysiert.
Laut der Studie seien bei der Verwendung von Mehrweg-Kunststoffbehältern rund 15 t CO2-Äq. emittiert werden, wohingegen bei der Verwendung von Einweg-Kartonbehältern über 37 t CO2-Äq. emittiert worden seien.