Auf ihrer Pressekonferenz vom 18. Januar 2022 übermittelten der Dachverband des französischen Obst- und Gemüsesektors, Interfel, das interprofessionelle technische Zentrum für Obst und Gemüse, Ctifl, sowie die Forschungs- und Informationsagentur, Aprifel, ihre Neujahrswünsche und gaben bekannt, dass die Förderung der Gastronomie im nun angelaufenen Jahr in den Fokus der Branchenaktivitäten gestellt werden soll. Interfel-Präsident Laurent Grandin zog eine überaus positive Bilanz des „Internationalen Jahres für Obst und Gemüse 2021“, in dem trotz einer Reihe von Einschränkungen zahlreiche Aktionen in der Hauptstadt Paris und den Regionen des Hexagons durchgeführt werden konnten.
Sorge bereiten den Verbänden derzeit die allgemeine Inflation bei Lebensmitteln und die extrem gestiegenen Energiekosten, die das Haushaltsbudget vieler Verbraucher stark belasten. Folge seien unter anderem Einsparungen bei den Ausgaben für eine gesunde Ernährung, die zum Beispiel mit einem 10-prozentigen Rückgang der Einkaufsmengen zu einer Abkehr von Bio-Erzeugnissen geführt hätten.
Das Ctifl forderte von der Regierung finanzielle Unterstützung bei der Forschung auf dem Gebiet der Produktqualität, der Reduzierung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, der Robotisierung und Mechanisierung sowie der Digitalisierung. „Um die Forschung zu beschleunigen, muss das Ministerium zu jedem von der Branche investierten Euro einen Euro hinzusteuern“, so Ctifl-Präsident Jacques Rouchaussée. i.e.
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