„Schmackhaft und vielfältig, so sind unsere Pilze aus den Wäldern Baden-Württembergs. Vom Spätsommer und bis zum Herbst haben Wildpilze wie Maronen, Pfifferlinge und Steinpilze Saison”, erklärte Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
Weiter erklärte er: ”Nach den letzten Regengüssen können wir uns an vielen Waldpilzen erfreuen, die auch unseren Speiseplan bereichern können.”
Zahlreiche Baden-Württemberger nutzen ihre Freizeit und sammeln Pilze und Waldfrüchte im Wald. Rund 1.000 verschiedene Pilzarten gibt es in Deutschland. Besonders beliebt hierbei sind Steinpilz, Marone, Waldchampion, Birkenpilze, verschiedene Pfifferlingarten, Speisemorchel und Austernseitling.
Zudem ist das Suchen essbarer Pilze ein Walderlebnis für die ganze Familie direkt vor der Haustür. „Es ist wichtig, dass man sich mit den verschiedenen Pilzarten gut auskennt, um Verwechslungen mit nichtessbaren oder giftigen Pilzen zu vermeiden”, sagte Minister Hauk und gibt zu bedenken: „Verlassen Sie sich nicht nur auf Smartphone-Apps, denn oftmals beziehen sie zu wenig Merkmale mit ein. Nur ein geschultes Auge kann die giftigen von den ungiftigen Pilzen unterscheiden. Es gibt viele Angebote, von der Pilzberatung bis zu Wanderungen mit Pilzexperten, die helfen, mehr Sicherheit im Umgang mit Waldpilzen zu bekommen.“
Zur Wahrung der Balance im Wald seien ein paar Regeln zu beachten. Das Landeswaldgesetz in Baden-Württemberg erlaube, geringe Mengen von Pilzen zum eigenen Verbrauch zu sammeln. „Ich appelliere an die Pilzsammler, nur die Mengen an Waldfrüchten aus dem Wald zu entnehmen, die sie für den Eigenbedarf benötigen“, betonte Hauk. Pilze sind leicht verderblich und müssen rasch aufgebraucht werden. Es sei schade, wenn unverbrauchte Früchte oder Pilze einfach weggeworfen werden müssen.