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Forscher der Harvard Medical School haben herausgefunden, dass das im Brokkoli und Kohl enthaltene Enzym Indol-3-Carbinol (I3C) zusammen mit dem Inhaltsstoff des Gemüse das Wachstum von Tumoren unterdrücken kann, indem es das bei vielen Krebsarten vorkommende Gen WWP1 ausschaltet.

WWP1 produziere ein Enzym, dass den Körper davon abhalte, Tumore zu unterdrücken, so die Forscher. Anhand der Ergebnisse sollen nun neue Medikamente zur Krebsbekämpfung entwickelt werden. Die Ernährung komplett auf Kohlgemüse umzustellen sei keine Maßnahme, erklärten die Wissenschaftler. Man müsste schon rund 2,7 Kilo ungekochten Rosenkohl pro Tag essen, um den potenziellen Nutzen gegen Krebs zu erreichen.