Trotz Corona-Krise ist die Produktion von Gewächshausgemüse in Flandern im Zeitraum Januar bis Juli um 13,2 % gestiegen, berichtet der Belgische Bauernverband (Boerenbond). Mengensteigerungen gab es demnach vor allem bei Rispentomaten, Paprika und Gurken, bei losen Tomaten blieb die Produktion auf Vorjahresniveau.
Preislich stand Glasgemüse dagegen erheblich unter Druck, die Preise fielen durchschnittlich um 13 % niedriger aus. Grund hierfür ist das Überangebot bei gleichzeitiger Schließung des Außer-Haus-Sektors im Lockdown des Frühjahrs. Bei Tomaten war ein Preisrückgang von bis zu 20 % zu verzeichnen. Unterm Strich blieb der Umsatz dadurch in den ersten sieben Monaten um 1,6 % unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Die Produktion von Freilandgemüse ging in Flandern im gleichen Zeitraum um 5 % zurück, wobei Blumenkohl mit einem Minus von 14 % besonders deutlich zu Buche schlug.