Liebe auf den ersten Blick ist es nicht. Eher auf den dritten oder vierten und mit ganz viel Hilfe: Laut einer Umfrage unter 16 Großküchen in Roeselare und Oudenaarde in Flandern werden keine regionalen Produkte bei der Zubereitung von Gerichten verwendet. Wie vilt.be mit Bezug auf die Hogeschool VIVES campus Roeselare schreibt, gebe es noch zu viele Variablen die unklar sind bzw. für Unsicherheit sorgen. Auch fehle es an Einsatz für nachhaltige Lebensmittel.
Dazu gehört, dass Bedarf an Landwirten aufgrund der erforderlichen Mengen besteht, die Gefährdungsanalyse Kritischer Kontrollpunkte (HACCP-Normen), fehlendes Wissen über lokale Produkte, die Verwendung von Tiefkühlprodukten, die als einfacher und sicherer gelten sowie das begrenzte shelf life lokaler Produkte. Mit dem Projekt „Lekker. Lokal. Natürlich“ will die Hogeschool in Zusammenarbeit mit Inagro, Erov und PCG professionelle Küchen und lokale Produzenten jetzt zusammenbringen, um für die Arbeit mit lokalen Produkten zu begeistern und zu sensibilisieren. Denn die Großküchen stehen dem Thema grundsätzlich offen und interessiert gegenüber, das Bewusstsein für die Vorbildfunktion ist da, wie die Umfrage gezeigt hat. Preis und Qualität seien das A und O. Unter https://lekkerlokaalnatuurlijk.be/ können sich Erzeuger registrieren und mit Händlern in Verbindung setzen. Die Produkte und das Unternehmen werden auf der Website abgebildet, Küchen können ihre Bestellung aufgeben, die vom Distributor geliefert wird. Einer glücklichen Verbindung schein damit nichts mehr im Weg zu stehen ...