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Der Ausschuss des flämischen Parlaments hat den Vorschlag der Mehrheitsparteien N-VA, CD&V und Open Vld abgelehnt, laut dem der Flämische Katastrophenfonds und der Landwirtschaftliche Katastrophenfonds ab 2020 zusammengeführt und durch eine Wetterversicherung ersetzt werden sollen, wie vilt.be berichtet.

Diese Versicherung müssten die Erzeuger selbst auf dem privaten Versicherungsmarkt abschließen. In den ersten drei Jahren würden sie einen Zuschuss von bis zu 65 % der gezahlten Prämie erhalten. Nach Angaben der Oppositionsparteien sp.a. und Groen ist das Dekret technisch und rechtlich mit zu vielen Haken versehen und die Mehrheit der Parteien verlangte nach Änderungsanträgen, so vilt.be weiter. Bart Caron (Groen) hat erklärt, dass eine Studie zur Wetterversicherung aufzeige, dass die Prämien für Landwirte zu hoch sein könnten und dass das neue System für den Staat teurer zu werden drohe als das bestehende System. Er schlägt weitere Forschungsarbeit und eine Verlängerung des bestehenden Systems um zwei Jahre vor. Allerdings, so vilt.be, wurde bereits Ende 2018 ein Programm zur Abschaffung des Landwirtschaftlichen Katastrophenfonds von der flämischen Regierung genehmigt, sodass ab dem 1. September keine Anbauschäden mehr durch diesen Katastrophenfonds ersetzt werden.