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Eine weltweite Umstellung auf biologischen Landbau kann zu einem umfassend nachhaltigen Ernährungssystem beitragen, wenn sie mit weiteren Massnahmen kombiniert wird, das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts für ökologischen Landbau (FiBL).

Verschiedene Szenarien zeigen auf, dass die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt bis ins Jahr 2050 weiter drastisch zunehmen werden, sollten sich die Prognosen der Welternährungsorganisation FAO bewahrheiten. Dies gehe von einer Bevölkerung von über 9 Mrd Menschen aus und von der Zunahme von Ernährungsgewohnheiten, die viele Ressourcen wie Wasser, Energie und Land verbrauchen.
Die Umstellung auf biologischen Landbau mit seinem schonenderen Umgang mit Umwelt und Ressourcen werde oft als Lösungsweg vorgeschlagen, um den negativen Entwicklungen entgegenwirken zu können. Andererseits betonen Kritiker, dass die Umstellung zu viel höherem Landverbrauch führen würde und deshalb keine gangbare Alternative sei.
Der Biolandbau habe große Vorteile betreffend vieler zentraler Umweltwirkungen, wie der Stickstoff- und Pflanzenschutzmittelproblematik. Andererseits habe er aber einen höheren Landverbrauch, da seine tendenziell extensivere Bewirtschaftungsweise im Schnitt tiefere Erträge aufweise als der konventionelle Anbau.