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Die UN Food and Agriculture Organization und ihre Partner Bioversity International, das Internationale Institut für Tropische Landwirtschaft und das Weltbananenforum haben für 98 Mio USD ein globales Projekt gestartet, um einen neuen Stamm des Bananen-Pilzes Fusarium wilt (TR4) einzudämmen, teilte die Organisation mit.

Zunächst wolle man in 67 Ländern versuchen, die Verbreitung zu verhindern und die Methoden dafür zu verbessern. 'Der Pilz stellt eine große Bedrohung für die Bananenerzeugung in verschiedenen Regionen der Welt dar. Wir müssen schnell voranschreiten, um eine Ausbreitung von bereits betroffenen Ländern zu verhindern. Damit die Widerstandsfähigkeit von Bananenproduktionssystemen langfristig verbessert werden kann, müsse man kontinuierliche Überwachungen vornehmen, robuste Eindämmungsstrategien entwickeln, die nationalen Kapazitäten stärken und die Implementierung integrierter Krankheitsmanagementansätze verbessern, erklärte Hans Dreyer, Leiter der Abteilung Pflanzenproduktion und -schutz der FAO. Aktuell habe man Fusarium wilt an 19 Standorten in zehn Ländern gefunden, darunter der Nahe Osten, Südasien und Mosambik.
Würden keine Maßnahmen ergriffen, würden laut Forschern bis 2040 bis zu 1,6 Mio ha in den Produktionsländern betroffen sein. Das sei ein Sechstel der aktuellen globalen Bananenproduktion. Durch das Projekt sollen die betroffenen Gebiete um bis zu 60 % reduzierte werden.