Über 7.800 Produkte tragen mittlerweile ein Siegel und 470 Lizenzpartner aus ganz Deutschland bieten zertifizierte Waren an – und tragen somit zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbäuerinnen und -bauern sowie Arbeiterinnen und Arbeitern im globalen Süden bei, so Fairtrade Deutschland.
„Fair gehandelte Produkte haben sich in den vergangenen Jahren durchgesetzt und sind aus den Supermärkten nicht mehr wegzudenken“, sagt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Deutschland. „Fairtrade ist allerdings weit mehr als ein Nachhaltigkeitssiegel: Seit drei Jahrzehnten vernetzen wir Engagierte in und über Deutschland hinaus, wirken auf politischer Ebene und setzen im Handel neue Maßstäbe“, so Overath, der die Geschäfte des Vereins seit der Gründung 1992 leitet. Neben 36 Mitgliedsorganisationen unterstützen knapp 1.600 Städte und Schulen sowie 35 Universitäten die Bewegung in Deutschland.
Zum Jubiläumsjahr stellt Fairtrade mit 'fairan' ein neues Wort vor, um das Engagement für den fairen Handel sichtbar zu machen: „Wie schon beim Wort vegan geht es auch bei 'fairan' um eine Haltung. Es geht um ein Bekenntnis zu globaler Gerechtigkeit“, erklärt Claudia Brück, Vorstandsmitglied bei Fairtrade. „Wer 'fairan' lebt, kauft bspw. fair gehandelte Produkte oder setzt sich darüber hinaus für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Konsum ein. Genau das ist es, was wir für die Zukunft des fairen Handels brauchen.“