Laut einem aktuellen Bericht des Zentrums zur Förderung der Einfuhren aus Entwicklungsländern (CBI), so agraria.pe, zählen Lychee, Passionsfrucht, Pitahaya, Karambole, Tamarinde und Cashewnüsse zu den vielversprechendsten, Produkten für den europäischen Markt, auch wenn sie dort noch als Nischenprodukt gehandelt werden.
2017 seien dem Bericht zufolge 40.000 t exotische Früchte fast ausschließlich aus Entwicklungsländern nach Europa exportiert worden, der Wert habe bei 122 Mio Euro gelegen. Seit 2012 halte der Aufwärtstrend der Exporte an, die hauptsächlich in die drei Märkte Niederlande, Frankreich und Belgien gehen, die zusammen 86 % der Gesamtausfuhren ausmachten. Die Niederlande sind vor allem Umschlagplatz für Reexporte, die nach Deutschland und Frankreich geliefert werden. Und in diesen Märkten sei die Nachfrage nach Lychee, Passionsfrucht, Pitahaya und Karambole besonders hoch, weshalb man sich auf die Platzierung in nordeuropäischen Märkten konzentrieren wolle. Immer stärkeres Interesse gewinne auch die Bio-Produktion für Exoten.