Eine deutliche Mehrheit der Delegierten stimmten bei der Mitgliederversammlung des Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) am 19. September in Berlin für die Rheinländerin. Sie tritt die Nachfolge von Jürgen Mertz an, der nach zwölf Jahren als ZVG-Präsident nicht wieder zur Wahl angetreten war, heißt es vom ZVG.

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Image: ZVG

Der neue geschäftsführende Vorstand des ZVG (v.l.): Vizepräsident Wilhelm Böck, ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf und Vizepräsident Andreas Kröger

Die gelernte Kauffrau und langjährige Mitinhaberin einer Zierpflanzengärtnerei dankte ihrem Vorgänger für die bisherige Arbeit und Präsentation der Branche in der Politik. An dessen Arbeit wolle sie anknüpfen.

„Um den Gartenbau für die Zukunftsherausforderungen fit zu machen, braucht es Planungssicherheit und stabile Verhältnisse für unsere Betriebe. Das Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau muss weiterentwickelt und fortgeführt werden. Dafür werde ich mich maßgeblich mit unseren Partnerverbänden bei der Politik einsetzen”, betonte Kähler-Theuerkauf.

Kähler-Theuerkauf ist seit 2016 Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen und seit 2020 ZVG-Vizepräsidentin und Vorsitzende des ZVG-Umweltausschusses. Zuvor stand sie 2014 bis 2016 dem Landesverband Gartenbau Rheinland vor und hat seit 2014 verschiedene gartenbauliche Ehrenämter inne, bspw. im Beirat der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) in Essen, sie ist Mitglied im Hauptausschuss der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sowie 2. Vorsitzende von Agrobusiness Niederrhein.

Als neuer ZVG-Vizepräsident und Nachfolger von Kähler-Theuerkauf wurde Andreas Kröger, Präsident des Wirtschaftsverbandes Gartenbau Norddeutschland (WVG Nord) gewählt. Als weiterer ZVG-Vizepräsident und Schatzmeister bleibt Wilhelm Böck aus Bayern im Amt.