Das Programm für das 2. European Sustainability Forum am 26. und 27. Juni in Bonn trägt der Herausforderung Nachhaltigkeit Rechnung. Auch im zweiten Jahr stehen wieder zentrale Themen im Fokus, ohne die eine nachhaltige Produktion und Wertschöpfungskette undenkbar ist.
Gesellschaft und Verbraucher fordern hier mit Recht von Wirtschaft und Handel nachhaltige Produkte und nachhaltiges Handeln. Das bedeutet natürlich in ohnehin schwierigen Zeiten zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Aber die Klimaveränderung macht keine Pause. Die Auswirkungen sind überall spürbar. In der Produktion allemal.
AMI und Fruchthandel Magazin wollen mit dem 2. European Sustainability Forum der Branche durch alle Wertschöpfungsstufen eine Möglichkeit bieten, sich zu informieren, sich auszutauschen, gemeinsam neue Gedanken zu entwickeln und voranzutreiben, um am Ende möglichst Lösungen und Antworten zu finden.
Insbesondere die Produktion ist gefordert, nachhaltig Obst und Gemüse zu erzeugen. Dabei spielen Energie und Wasser bzw. der möglichst intelligente und ressourcenschonende Umgang damit eine zentrale Rolle: Prof. Dr. Claus Bull von der Berliner Hochschule für Technik (BHT) untersucht, welche Hebel es insgesamt gibt. Jesse Schevel, Glastuinbouw Nederland, erklärt sodann ein modernes Energiemanagement. Dr. Hansjörg Seybold, Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, geht das Thema ganz grundsätzlich an, bevor Wilfried Kamphausen, QS Fachgesellschaft Obst, Gemüse, Kartoffeln GmbH, erklärt, wie Wasser effizient und umweltschonend genutzt werden kann. Rudolf Behr, Behr AG, wird schließlich auf die Praxis eingehen und seine Erfahrungen schildern. Bekanntlich ist nicht alles, aber vieles möglich. Es muss aber gewollt sein.
Selbstverständlich müssen die Produkte auch nachhaltig verpackt sein. Hier sind die mediale Öffentlichkeit und auch die Konsumenten schnell besonders kritisch. Daher schaut Sonja Bähr, Packaging Analyst bei Tilisco, ganz genau auf die Verpackungsnovelle 2022: Was bedeutet sie? Was fordert sie? Was ermöglicht sie? Und Anne Biehl, RIGK GmbH/Initiative ERDE- Erntekunststoffe Recycling Deutschland, konzentriert sich auf geschlossene Stoffkreisläufe: Was ist möglich? Wo sind Grenzen?
Die Ware muss aber auch noch in die Geschäfte. Daher hat André Jobmann, A Head of FMCG/Reefer, North Europe Continent, A.P.-Moller-Maersk A/S, die Logistik im Fokus und erläutert, wie der Transport nachhaltig gestaltet werden kann. Am Ende muss der Verbraucher ja auch eine gewisse Garantie haben. Also müssen die Unternehmen berichten. Katharina Schubert, DFHV, wird erklären, welche Unternehmen von der Nachhaltigkeitsberichterstattung betroffen sind.
Den Startschuss gibt aber Marc Rademacher. Er wird als O+G-Einkaufschef und Mitglied in der Geschäftsleitung des Einkaufs bei der Rewe Group in seiner Keynote Antworten auf zentrale Herausforderungen geben und erläutern, was der LEH selbst leisten kann, aber auch, was er von seinen Lieferanten erwartet, so dass am Ende insgesamt eine nachhaltige Wertschöpfungskette entsteht. Und eben auch die Verbrauchererwartungen erfüllt werden.
Alle Infos zum Programm sowie zu den Darstellungs- und Sponsoring-Möglichkeiten gibt es wie immer auf www.fruitnet.com/fruchthandel unter Sustainability Forum: www.fruitnet.com/esf