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Das Thema Nachhaltigkeit bleibt auf der Tagesordnung. Für den Verbraucher ist Nachhaltigkeit aber oft eine Überforderung, da der Begriff nicht besonders scharf definiert ist. In einer Befragung von Konsumenten in Deutschland, Frankreich und Spanien im Juni 2022 wurde ermittelt, dass der Verbraucher unter nachhaltig produzierten Lebensmitteln in erster Linie saisonale und regionale Produkte versteht. Mit ungefähr gleicher Häufigkeit wurde noch die Freiheit von Rückständen als Kennzeichen genannt. Bei den weiter abgefragten Eigenschaften sank die Zahl der Nennungen aber rasch ab, Bio-Diversität oder eine effiziente Nutzung von Nährstoffenbrachte es nicht einmal mehr auf die Hälfte der Nennungen von Regionalität oder Saisonalität.

Zwischen den Ländern gab es deutliche Unterschiede in der Beurteilung einzelner Faktoren. So wurde Rückstandsfreiheit in Spanien wesentlich häufiger genannt als in Deutschland oder Frankreich und lag dort an der Spitze. In Deutschland führten „kurze Wege“ die Liste der nachhaltigen Eigenschaften an, in Frankreich regionale Lebensmittel. Werden diese Eigenschaften nun auch bei Zertifizierungen berücksichtigt?

So wollen wir am 10 Mai 2023 in Düsseldorf all den Fragen rund um dieses komplexe Thema auf den Grund gehen, dabei aktuelle Herausforderungen wie die Inflation und Kaufzurückhaltung nicht vergessen. Aber eben auch Klimawandel, Ressourcenknappheit und Lieferkettenprobleme, die den Markt derzeit prägen, ins Kalkül ziehen.

Wir wollen unter dem Motto 'Nachhaltig handeln - Krisen überwinden' Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben:
• Welche Strategien verfolgt der Lebensmitteleinzelhandel?
• Welche Profilierungsmöglichkeiten gibt es für einzelne Unternehmen und für die O&G-Branche insgesamt?
• Welche Rolle spielen Verpackung, Technologie und Daten?

Auf dem Programm:
Die Deutschen kaufen nachhaltig

Trotz Inflation kaufen die Deutschen nachhaltig. Der Preis scheint eine nachgeordnete Rolle zu spielen. Was sind die Gründe? Die Pandemie? Ein verändertes Klimabewusstsein? Eine Studie der GfK gibt Antwort.
Anna Trautmann, Senior Consultant, GfK

Brauchen wir ein Nachhaltigkeitslabel?

Dr. Birgit Schulze-Ehlers, Universität Göttingen

Was will der LEH?

Prof. Dr. Lang, GLOBUS Markthallen Holding

Nachhaltige Produktion - Beispiel Avocado
Johnathan Sutton, Westfalia Fruit´s Group

Nachhaltige Produktion - Beispiel Bananen

Peter Stedman, Chiquita, Director of Sustainability

Nachhaltig verpacken
Phil Rosenow, Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV

Nachhaltig verpacken
Jochen Rüth, Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister, Deutsches Verpackungs Institut

Nachhaltige Gemüseproduktion in Deutschland

Johannes Bliestle, Reichenau-Gemüse eG

Nachhaltig und effizient produzieren
Dr. Svea Pacyna-Schürheck, Landgard

Nachhaltig und effizient produzieren
Georg Czerny, BayWa Greentechpark Development GmbH / Leonhard Jancso, BayWa Global Produce

Wie kann man Nachhaltigkeit glaubwürdig praktizieren und kommunizieren? Darüber wollen wir auf dem European Sustainability Forum diskutieren. Das Clayton Hotel Düsseldorf bietet dafür beste Voraussetzungen, ein lockeres Get-together am Vorabend bietet hervorragende Gelegenheiten zum Networken.

Alle Infos zum Programm, zum Sponsoring und zur Anmeldung finden Sie hier: European Sustainability Forum 2023

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