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Das Europäische Parlament hat sich mit großer Mehrheit gegen eine Reduzierung der Kontrollen von japanischen Lebensmittelimporten gewandt. Damit folgte das Plenum der Empfehlung des Umweltausschusses, berichtet Agra Europe.

Es wurde sich klar dagegen ausgesprochen, dass aus Japan in die EU importierte Lebensmittel künftig seltener auf Radioaktivität untersucht werden sollen. Das hätte nach Ansicht des Ausschusses möglicherweise zur Folge, dass Produkte aus der Region Fukushima ohne Kontrollen in die Union gelangen könnten. Im nächsten Schritt muss nun der Rat über den Vorschlag der Brüsseler Behörde beraten. Die Pläne der Kommission, die Einfuhrkontrollen für japanische Lebensmittel zu erleichtern, fallen in die abschließende Gesprächsphase über das geplante Freihandelsabkommen mit Tokio. Im Juli dieses Jahres war darüber eine politische Grundsatzeinigung erzielt worden. Als zeitliches Ziel war damals ausgegeben worden, die Verhandlungen möglichst bis Ende des Jahres vollständig abzuschließen.

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