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Unter dem Ratsvorsitz der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat der EU-Agrarrat einstimmig die Ratsschlussfolgerungen zur Farm-to-Fork-Strategie beschlossen. Damit ist ein weiteres Ziel der deutschen Ratspräsidentschaft im Agrarbereich erfolgreich umgesetzt.

Bundesministerin Klöckner: „Der einstimmige Beschluss ist ein wichtiges Signal und Bekenntnis zu einer nachhaltigen und wirtschaftlich tragfähigen Land- und Ernährungswirtschaft. Zum ersten Mal wird in der EU das gesamte Ernährungssystem betrachtet – von der Erzeugung bis zum Verbraucher. Als Ratspräsidentschaft haben wir Wert darauf gelegt, dass die Maßnahmen der Strategie für die europäischen Landwirte umsetzbar sind, wir ergebnisorientiert denken. Wir haben die Zusage der Kommission, dass sie Folgeabschätzungen vorlegen wird. Auch müssen neue Anforderungen unterlegt sein mit entsprechenden Förderungen. Wenn wir regionale Produktion und Ernährungssicherheit wollen, dürfen wir die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Land- und Ernährungswirtschaft nicht gefährden. Der ganzheitliche Ansatz muss deshalb Wechselwirkungen und Zielkonflikte in den Blick nehmen: vom Landwirt bis zum Verbraucher.“

Die Ratsschlussfolgerungen sind Bekenntnis der EU-Mitgliedstaaten zu einer starken EU-Ernährungs- und Landwirtschaft, die auf Innovation und digitale Technik setzt, die gewinnbringend wirtschaften kann und damit im Wettbewerb besteht und die ihre eigne wirtschaftliche Grundlage sichert und unsere Ressourcen besser schützt.

Die Schlussfolgerungen des Rates dienen der EU-Kommission als Richtschnur für ihre zukünftige Arbeit. Es wird um die Frage gehen, wie die Europäische Union den Übergang zu einem wirklich nachhaltigen und resistenten Lebensmittelsystem schaffen kann. Dieser Schritt wird auf allen Ebenen – national, europäisch, global – und in zahlreichen Politikbereichen Maßnahmen und Änderungen erfordern.

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