Die von den Vereinigten Staaten seit Oktober wegen der EU-Subventionen an den Flugzeughersteller Airbus erhobenen Strafzölle in Höhe von 25 % haben nach Einschätzung von Agrarkommissar Janusz Wojciechowski nur begrenzte Auswirkungen auf den Obst- und Gemüsesektor der Europäischen Union.
Davon sei auszugehen, weil die Gemeinschaft historisch gesehen immer nur relativ geringe Mengen an Obst und Gemüse in die USA exportiert habe, so der Pole in seiner Antwort auf eine Parlamentarische Anfrage des griechischen Europaparlamentariers Emmanouil Fragkos. Es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die US-Zölle bestimmte Produkte stärker treffen würden, beispielsweise griechische Dosenpfirsiche. Laut Wojciechowski haben griechische Hersteller in den letzten vier Jahren - von 2016 bis September 2019 - durchschnittlich 6 % ihrer gesamten Dosenpfirsichproduktion in die USA exportiert. Darüber hinaus stellt der Brüsseler Agrarchef klar, dass im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verschiedene EU-finanzierte Maßnahmen zur Unterstützung des Obstsektors zur Verfügung stünden. Als Beispiele nennt er operationelle Programme der Erzeugerorganisationen im Obst- und Gemüsesektor, die Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums und das horizontale Absatzförderungsprogramm. Zugleich sichert der Agrarkommissar zu, im Rahmen des Jahresarbeitsprogramms 2020 den Schwerpunkt auf Absatzförderungskampagnen in Drittmärkten zu legen. So würden fast zwei Drittel der verfügbaren Mittel, nämlich 118 Mio Euro, für solche Zwecke bereitgestellt. Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für Werbekampagnen sollten zeitnah veröffentlicht werden. Überdies betont Wojciechowski, dass die Kommission die Auswirkungen der US-Strafzölle auf die betreffenden europäischen Erzeugnisse gerade im Agrarsektor genau verfolge. Sollten ernsthafte Marktstörungen auftreten, werde man eingreifen, kündigte der Agrarkommissar an. Fragkos, der zur Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) zählt, wollte von der Brüsseler Behörde unter anderem wissen, mit welchen Maßnahmen sie die griechischen Pfirsichproduzenten unterstütze. AgE
Davon sei auszugehen, weil die Gemeinschaft historisch gesehen immer nur relativ geringe Mengen an Obst und Gemüse in die USA exportiert habe, so der Pole in seiner Antwort auf eine Parlamentarische Anfrage des griechischen Europaparlamentariers Emmanouil Fragkos. Es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die US-Zölle bestimmte Produkte stärker treffen würden, beispielsweise griechische Dosenpfirsiche. Laut Wojciechowski haben griechische Hersteller in den letzten vier Jahren - von 2016 bis September 2019 - durchschnittlich 6 % ihrer gesamten Dosenpfirsichproduktion in die USA exportiert. Darüber hinaus stellt der Brüsseler Agrarchef klar, dass im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verschiedene EU-finanzierte Maßnahmen zur Unterstützung des Obstsektors zur Verfügung stünden. Als Beispiele nennt er operationelle Programme der Erzeugerorganisationen im Obst- und Gemüsesektor, die Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums und das horizontale Absatzförderungsprogramm. Zugleich sichert der Agrarkommissar zu, im Rahmen des Jahresarbeitsprogramms 2020 den Schwerpunkt auf Absatzförderungskampagnen in Drittmärkten zu legen. So würden fast zwei Drittel der verfügbaren Mittel, nämlich 118 Mio Euro, für solche Zwecke bereitgestellt. Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für Werbekampagnen sollten zeitnah veröffentlicht werden. Überdies betont Wojciechowski, dass die Kommission die Auswirkungen der US-Strafzölle auf die betreffenden europäischen Erzeugnisse gerade im Agrarsektor genau verfolge. Sollten ernsthafte Marktstörungen auftreten, werde man eingreifen, kündigte der Agrarkommissar an. Fragkos, der zur Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) zählt, wollte von der Brüsseler Behörde unter anderem wissen, mit welchen Maßnahmen sie die griechischen Pfirsichproduzenten unterstütze. AgE