„Die heute erzielte Grundsatzeinigung zwischen der EU und Japan ist vor dem G20-Gipfel ein wichtiges Signal für freien Handel und gegen Protektionismus. Die Einigung zeigt, dass Handelsabkommen für offene Märkte im wechselseitigen Interesse abgeschlossen werden können. Die Globalisierung braucht Regeln, Handelsabkommen tragen dazu bei', erklärte Bundesministerin Brigitte Zypries.
Eine aktive und engagierte EU-Handelspolitik sei das richtige Instrument, um Globalisierung gerecht zu gestalten und die hohen Standards der EU im Arbeits- und Umweltbereich, aber auch beim Verbraucherschutz weltweit zu stärken, heißt es vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Auch nach der Grundsatzeinigung seien noch einige Themen und offene Fragen zu klären, um bis Ende des Jahres die Verhandlungen vollständig abschließen zu können. Man wolle sich aber weiterhin für ein modernes Abkommen und hohe Standards einsetzen. Das Freihandelsabkommen werde insgesamt dazu beitragen, die Stellung der EU in Asien zu stärken und den Unternehmen einen verbesserten Marktzugang nach Japan zu verschaffen, so Zypries weiter.