Die nächste Verhandlungsrunde mit UK muss nach einer strikten Linie verlaufen, so das EU-Parlament. Die Abgeordneten haben dafür in einer Resolution zahlreiche Forderungen aufgestellt, die von der britischen Regierung abgelehnt wurde, berichtet aiz.info. Gute Vorzeichen für die Verhandlungen im März sind das nicht.
'Wir sind bereit, über verschiedene Modelle von Handelsabkommen zu diskutieren. Aber alle diese Modelle haben eines gemeinsam: Sie haben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten für beide Seiten', sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im EU-Parlament. Die Europäische Union sei bereit, die Verhandlungen umgehend aufzunehmen und UK ein Freihandelsabkommen ohne Zölle und Mengenbegrenzungen anzubieten. Die Wettbewerbsbedingungen müssen aber fair bleiben. Die Abgeordneten des EU-Parlaments wollen jedoch Zölle und Mengenbeschränkungen im künftigen Handel beider Seiten nicht für alle Produkte ausschließen: Grundsätzlich solle die EU einen möglichst umfangreichen Warenhandel - auf Basis gleicher Produktionsstandards - mit London anstreben. Sollte UK das ablehnen, soll die Union die Möglichkeit von Zöllen und Importquoten für 'die sensibelsten Branchen' prüfen – vor allem Agrarprodukte und Lebensmittel.