Mit 37 Bewerbungen aus zwölf Mitgliedstaaten gab es einen großen Pool interessanter und innovativer Projekte, die das aktive Engagement und den innovativen und unternehmerischen Geist von Landwirtinnen in diesem Sektor zeigen, so Copa Cogeca zu den Nominierungen in der Kategorie „Beste Bio-Erzeugerin“ des EU Organic Awards. Der Preis wird von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament, dem Rat der Europäischen Union, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, dem Europäischen Ausschuss der Regionen, Copa Cogeca und IFOAM EU vergeben.

Die drei Finalistinnen für den Preis 'Beste Bio-Erzeugerin' sind:
Nazaret Mateos Álvarez (Entresetas) aus Paredes de Nava, Palencia, Spanien, ist eine junge ländliche Unternehmerin und Landwirtin. Sie leitet Entresetas, ein kleines ländliches Unternehmen, das sich dem Anbau und der Vermarktung von Bio-Gourmetpilzen widmet. Bei ihrer Produktion orientiert sie sich eng an den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft und setzt auf einen geringen Inputverbrauch. Sie konzentriert sich auf die Schaffung von Synergien zwischen Forst- und Landwirtschaft: Sie nutzt die im Wald bereits vorhandenen Inputs bestmöglich aus. Darüber hinaus arbeitet Álvarez mit Schulen bei der Umwelterziehung von Schülern zusammen und bietet Mykologieprogramme an, die Kinder und ältere Generationen durch Workshops miteinander verbinden.

Katharina Lichtmannsperger (VLG Obervetterbachgut) aus Thalgau bei Salzburg, Österreich bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb, dessen Schwerpunkt auf der Verringerung der Umweltauswirkungen und der Aufrechterhaltung einer starken und tiefen Verbindung mit der lokalen Gemeinschaft und Gesellschaft liegt.

Sara Vezza (Azienda Agricola Sara Vezza) aus Località Castelletto, Monforte d'Alba, Piemonte, Italien ist eine Bio-Winzerin, die in enger Synergie mit der Umwelt arbeitet und sich auf die Förderung der biologischen Vielfalt konzentriert, indem sie ihre Weinberge und Wälder bewirtschaftet.

Die Gewinnerin wird bei der Preisverleihung am 23. September in Brüssel anlässlich des EU-Bio-Tages bekannt gegeben.