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Das Team ist vollständig, die Arbeit kann beginnen: Der Präsident des Europaparlaments, David Sassoli, empfiehlt seinen Abgeordneten die Zustimmung zur neuen EU-Kommission. Am 27. November erfolge die Abstimmung im Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg, die voraussichtlich zugunsten des neuen Kommissionskollegiums ausgehen wird. Besonders die drei Ersatzkandidaten machten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu schaffen, berichtet aiz.info.

Vier Wochen später als geplant und unter Schwierigkeiten, wurde das Team zusammengestellt. Für eine angestrebte ausgeglichene Geschlechterverteilung sorgt die rumänische Kandidatin Adina-Ioana Valean, die erst nach dem Regierungswechsel in Bukarest nominiert wurde. Um die Digitalisierung Europas vorantreiben zu können, und dabei halbwegs neutral zu sein, musste sich der französische Kandidat Thierry Breton erst von seinen Anteilen am IT-Konzern Atos trennen. Und auch der ungarische Kandidat Oliver Varhely wurde erst akzeptiert, nachdem er in einer schriftlichen Erklärung beteuerte, er werde sich als EU-Kommissar nicht von der europaskeptischen Regierung in Budapest beeinflussen lassen. Weiterhin Probleme bereite UK, das keinen EU-Kommissar stellen wird, obwohl es der Vertrag vorschreibe. Von der Leyen habe deshalb gegen UK Klage eingereicht. Eine der ersten Handlungen der neuen Kommission wird eine Strategie für die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung in der EU sein. Von der Leyen möchte den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln vermindern. Zudem sollen eine Ernährung mit weniger Kalorien und weniger Fleisch gefördert sowie Verluste in der Lebensmittelkette verringert werden.