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Die Zahl der gemeldeten Schadorganismen bei Lieferungen in die Europäische Union hat abgenommen. Das geht aus dem jüngsten Bericht der Europäischen Kommission zum Schnellwarnsystem EUROPHYT über Pflanzengesundheit und Schadorganismen hervor.

Danach meldeten die Zollbehörden der EU und der Schweiz im Jahr 2015 insgesamt 7.180 Fälle, in denen Lieferungen nicht den EU-Anforderungen entsprachen. Das sind zwar 4,4% mehr als im Vorjahr; einen Rückgang auf 2.136 Fälle gab es allerdings bei den Schadorganismen. Die Mehrzahl der Beanstandungen lässt sich dem Bericht zufolge auf wenige Herkunftsländer zurückführen, nämlich Ghana, Uganda, Laos, Bangladesch, Kenia, Uruguay und Thailand. Schädlinge wurden vor allem bei Obst und Gemüse, aber zu einem geringeren Anteil auch bei Holzverpackungsmaterial, Schnittblumen und Pflanzmaterial gefunden. Bei Obst und Gemüse sind vor allem Paprika, Citrusfrüchte, Mangos, Auberginen, Basilikum sowie Bitter- und Schlangengurken zu nennen. Die häufigsten Schadorganismen waren außereuropäische Fruchtfliegen und Weiße Fliegen. AgE