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Das „Royal Institute of International Affairs“ hat Großbritannien nach dem Brexit die Einrichtung einer marktorientierten Agrarpolitik empfohlen. Auf der Internetseite der Denkfabrik sind Anregungen veröffentlicht, die Möglichkeiten aufzeigen, wie Ländern mit einem ähnlichen Entwicklungsstand diese umgesetzt haben, so AgE.

Eine neue eigene britische Agrarpolitik müsse in der Lage sein eine Reihe globaler Herausforderungen zu bewältigen, dazu gehöre u.a. der Klimawandel, heißt es auf der Homepage. Bei fast jedem Brexit-Ergebnis benötige UK eine neue Agrarpolitik, eine Beibehaltung der Bedingungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU werde nicht empfohlen. Vielmehr bestehe die Gefahr eines Rückgangs vom derzeitigen „entkoppelten“ Ansatz hin zu einem absichernden und marktverzerrenden Ansatz. Zudem sei aufgrund des Drucks auf den EU-Haushalt durch den Brexit, die Migration und die Sicherheitspolitik der Anteil des Agrarbudgets am EU-Haushalt von derzeit 40 % kaum zu halten; vielmehr dürfte er sich verringern. Im Vereinigten Königreich würde nur ein marktorientiertes Modell, das auf ein effektives Engagement für die Umwelt und die Eindämmung des Klimawandels ausgerichtet ist, das Land in die Lage versetzen, vom Freihandel zu profitieren und gleichzeitig das Versprechen der Regierung einzuhalten, den Umweltschutz im Sinne der nächsten Generation zu verbessern. AgE