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Am 19. März wollen die EU-Agrarminister ihre Vorbereitungen zur kommenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) abschließen. Die bulgarische Präsidentschaft im EU-Agrarrat strebe eine Stellungnahme zur Zukunft der GAP an, die von allen Ministern unterstützt werde, wie aiz-info berichtet. Die Verteilung der Direktzahlungen gehöre momentan noch zu den umstrittenen Punkten.

Die osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten fordern einheitliche Prämien in der gesamten EU. Deutschland, Italien, die Beneluxländer und weitere EU-Mitgliedstaaten, in denen die Flächenprämien über dem EU-Durchschnitt liegen, lehnen dies ab und wollen wenn überhaupt eine leichte Erhöhung in Betracht ziehen.
Eine Mehrheit der Minister fordere den Ausbau von gekoppelten Direktzahlungen. Allerdings sollte der Wettbewerb auf dem EU-Binnenmarkt dadurch nicht verzerrt werden. Auch die Frage einer Obergrenze für Direktzahlungen in Großbetrieben muss vielleicht ausgeklammert werden. Deutschland und andere EU-Mitgliedstaaten können sich nur eine freiwillige Lösung für das 'capping' vorstellen.