Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im September 2024 um 0,2 % niedriger als im September 2023. Im August 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -2,5 % gelegen, im Juli 2024 noch bei +2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im September 2024 gegenüber dem Vormonat August 2024 um 1,6 %.
Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung erneut gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im September 2024 um 7,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 4,5 % stiegen. Im Vergleich zum Vormonat waren Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im September 2024 um 6 % günstiger und Produkte aus tierischer Erzeugung um 1,2 % teurer.
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 7,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist u.a. auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im September 2024 um 41,2 % niedriger als im September 2023. Im August 2024 hatte die Vorjahresveränderung bei -34,2 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat August 2024 sanken die Kartoffelpreise um 38,7 %.
Die Erzeugerpreise für Obst waren im September 2024 um 20,3 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es u.a. bei Tafeläpfeln mit +28,7 % und bei Erdbeeren mit +21,7 %.
Beim Gemüse (-2,8 %) sanken insbesondere die Preise für Eissalat (-19,1 %) und Kohlgemüse (-9,7 %). Preisanstiege waren hingegen unter anderem bei Gurken und Blumenkohl zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 72,1 % bzw. 20,4 % verteuerten.