Die Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg eG (ELO) hat sein erstes Zertifizierungsaudit nach dem ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften erfolgreich bestanden. Die Zertifizierung ist ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen, das sich für eine nachhaltigere und zukunftsfähige Produktion von O+G aus deutschem Anbau einsetzt.

ELO ist ZNU zertifiziert

ELO ist ZNU zertifiziert

Image: Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg eG

Jens Wiele (l.) und Jan-Bernd Krümpelbeck

Jens Wiele, Vorstandsvorsitzender der ELO, erklärt: „Wir sind der Auffassung, dass wir auch als Erzeugergenossenschaft innerhalb der Kategorie Obst & Gemüse noch deutlichere Zeichen mit Hinblick auf Nachhaltigkeit setzen können. Starke Hebel bieten sich uns in den Bereichen Lagerung und Logistik, schließen aber ebenso verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit unseren Mitarbeitenden und Stakeholdern ein. Mit der Zertifizierung unterstreichen wir, dass nachhaltiges Wirtschaften fest in unserer Unternehmensvision verankert ist.“ Den Nutzen einer übergreifenden Nachhaltigkeitsstrategie begründet Wieles Vorstandskollege Jan-Bernd Krümpelbeck so: „Wir haben das Ziel, die Kategorie Obst und Gemüse auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen. Die Zertifizierung durch das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) schafft grundlegende Kriterien für Ziele in den Bereichen Umwelt, Soziales und Ökonomie, die auch für unsere Partner wichtig sind, um sich nachhaltiger ausrichten zu können.“

Voraussetzung für die Zertifizierung nach dem ZNU-Standard sei ein eigens entwickeltes Managementsystem „Nachhaltiger Wirtschaften“, das jährlich durch unabhängige Auditoren geprüft wird. Das zugrundeliegende Nachhaltigkeitskonzept folge dabei einem ganzheitlichen Ansatz, der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtige. Zur langfristigen Erfolgskontrolle hat die ELO dementsprechend Projektziele, die mit konkreten Maßnahmen verbunden und anhand messbarer Kennzahlen überprüfbar sind.

Wichtigstes Umwelt-Ziel der ELO sei es, den eigenen ökologischen Fußabdruck auf Grundlage einer umfassenden Klimaschutzstrategie zu verringern und so einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation in der Gesellschaft zu leisten. Derzeit entwickele die ELO daher eine Klimaschutzstrategie für Scope 1 und 2 im Einklang mit dem 1,5 Grad Ziel auf Basis der Science Based Targets initiative (SBTi). Darüber hinaus wurde bereits festgelegt, dass die Restmüll- und Reklamationsquoten gesenkt werden sollen. Im Bereich Soziales stehen die Rolle als zuverlässiger Arbeitgeber mit attraktiven Benefits für seine Mitarbeitenden und die Unterstützung lokaler Initiativen zur Förderung der Region im Fokus. Für die Sicherheit und Güte der Produkte nutzt die ELO ein strenges Qualitätsmanagement, das ständig weiterentwickelt wird.