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Wie Fruitnet berichtet, haben sich palästinensische Erzeuger aus dem südlichen Gaza-Streifen in der vergangenen Woche besorgt über die kontinuierliche Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln von Seiten Israels geäußert. Dadurch seien bereits in der Vergangenheit Ernten geschädigt worden.

Nach Berichten von Augenzeugen und palästinensischen Produzenten habe die Ausbringung Mitte der 14. KW im Osten bei Chan Yunis sowie im Südosten und in östlichen Teilen des Gazastreifens begonnen. Bedroht seien insbesondere Melonen-, Okra- und Weizenfelder. Die palästinensischen Produzenten hatten schon früher gegen dieses Vorgehen protestiert, nachdem Anfang des Jahres nahe der Grenze zu Gaza durch Pflanzenschutzmittel große Ernteverluste entstanden waren. Das Anbaugebiet im Grenzbereich stellt ein Drittel der gesamten Anbaufläche des Gazastreifens dar.