Landwirtschaft und Gartenbau bieten die Lösungen für zukünftige Herausforderungen: ausreichende Produktion für die wachsende Welt-Bevölkerung sowie nachhaltige Produktionsmethoden mit reduziertem Rohstoffbedarf und weniger Emissionen. Der wesentliche Wettbewerbsvorteil dieses Wissens ist noch nicht anerkannt: das nachhaltige Ansehen der Verbrauchern.
Während der ERIAFF-Konferenz 2017 am 29. und 30. Juni in Den Haag diskutierten Fachleute aus ganz Europa die dringenden Herausforderungen unter dem Motto „Feeding &Greening the City“. Fazit sei nach Angaben der Organisatoren, dass die Produktion im Bereich der Städte angehoben und der gesamte Produktionsprozess von der Saat bis zur Verpackung zunehmend nachhaltiger gestaltet werden muss. Schließlich sehe auch eine wachsende Zahl europäischer Verbraucher die Bedeutung von organischen und gesunden Produkten. „Wir wollen Europa auf die Bemühungen vieler Erzeuger im Bereich Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Nachhaltige Produktionsmethoden können landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe und Vermarktungsmöglichkeiten durch ein nachhaltiges Image stärken, 'sagte Adri Bom-Lemstra aus Südholland, Gastgeberin der Konferenz.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Konferenz ist ein wichtiger Schritt sei, um das Potenzial des Gartenbau-Sektors in der europäischen Agrarpolitik und in europäischen Fragen zu verdeutlichen. Die teilnehmenden Länder sind sich einig: Der Sektor hat ein außergewöhnliches Potenzial müsse sich jedoch weiterentwickeln, um den Anforderungen der Verbraucher sowie der zunehmend strengeren europäischen Umweltgesetzgebung gerecht zu werden. Jaap Bond, Gastgeber der Konferenz aus Nordholland: 'Agrar- und Gartenbauunternehmen haben die Lösungen für wichtige soziale Fragen wie ausreichende und gesunde Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung. Der Sektor bietet Möglichkeiten zur Reduzierung der Emissionen und der verwendeten Rohstoffe und kann einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutzabkommen leisten. Das wollen wir in Brüssel hervorheben. '