Prekär war die Versorgungslage bei den Erdbeeren in den zurückliegenden Wochen. Im eigentlichen Erdbeermonat Juni dezimierte der Regen das Angebot oder die kühlen Temperaturen drückten bei der Reife auf die Bremse.

Letztendlich spitzte sich die Situation Woche für Woche zu und der Markt war im eigentlichen Erdbeermonat Juni unterversorgt. Das beflügelte zwar die Preise, die Vermarktung musste jedoch mit Vorsicht agieren, um ein frühzeitiges Auslisten der Erdbeeren im Handel zu vermeiden. Der Knappheit geschuldet orderte der Handel ab Juli wieder stärker Erdbeeren aus den Niederlanden, musste jedoch auch mehr Geld in die Hand nehmen als in anderen Jahren um diese Jahreszeit. Seit Mitte Juli ist mit der Rückkehr des Sommers und dem stärkeren Einsetzen der Remontierenden Erdbeeren wieder etwas mehr deutsche Ware in der Pipeline. Bei gleichzeitig rückläufigem Interesse gab es Preiszugeständnisse, um den Absatz am Laufen zu halten zumal das Interesse des Verbrauchers seit Juni nachlässt, da andere Obstarten wie Steinobst oder Melonen in deren Fokus rücken.

Sie hätten gerne mehr Informationen? Einen ausführlichen Marktbericht der AMI finden Sie in unserer kommenden Ausgabe 28/29 ab Seite 38.