Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am 29. April in Bonn berichtete, wurden hierzulande im vergangenen Jahr insgesamt fast 139.000 t Eissalat geerntet. Die betreffende Anbaufläche wird auf 4.062 ha beziffert.
Hauptanbaugebiete seien Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Derweil würden Kopf-, Blatt- und Romanasalat sowie Endivien vornehmlich in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz angebaut. Von Mai bis Ende Oktober komme der in Deutschland verkaufte Salat aus dem heimischen Freilandbau sowie von März bis April und im November aus geschütztem Anbau. Dagegen werde die Ware von November bis Mai hauptsächlich aus dem Ausland bezogen, und zwar vor allem aus Spanien und Italien. Der Selbstversorgungsgrad bei Kopf- und Eissalat betrage in Deutschland zusammen rund 74 % und bei anderen Salaten insgesamt 48 %. Den hiesigen Pro-Kopf-Verzehr an Salat veranschlagt die Bundesanstalt auf durchschnittlich 5,6 kg, wovon insgesamt 2,3 kg auf Kopf- und Eissalat entfielen. Eissalat rangiere sogar unter den „Top Ten“ der meistverkauften Gemüsearten. AgE