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Ziel von Edeka und der Unternehmenstochter Netto Marken-Discount ist es, die oftmals globalen Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Erzeugnisse langfristig und systematisch nachhaltiger zu gestalten. Mit dem Sustainable Agriculture Initiative Platform (SAI)-Beitritt können die Partner Lieferantenbewertungen einfacher und auf Basis belastbarer Zertifizierungen umsetzen, so die Unternehmensgruppe.

„Obst, Gemüse und andere Feldfrüchte werden heute aus der ganzen Welt bezogen, doch häufig ist ihr Anbau mit ökologischen und sozialen Problemen verbunden. Wir begrüßen, dass der Edeka-Verbund sich im deutschen Lebensmitteleinzelhandel als erster im internationalen Schulterschluss vernetzt. So können wir Wissen austauschen, Schwachstellen aufspüren und ganz konkret vor Ort auf den Farmen schneller Abhilfe schaffen“, so Dr. Marina Beermann, Leiterin der Partnerschaft auf Seiten des WWF.
„Ziel von Edeka-Verbund und WWF im gemeinsamen Arbeitsschwerpunkt Beschaffungsmanagement ist es, ökologische und soziale Beschaffungsrisiken von Agrarrohstoffen zu identifizieren“, so Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation der Edeka-Zentrale. So könne abgeleitet werden, was unternommen werden kann, um diese Risiken zu vermindern oder auszuräumen. Dazu gehören etwa Schulungen und Zertifizierungen. Lieferanten haben die Chance, sich so nachhaltiger aufzustellen und die gesamte Wertschöpfungskette wird transparenter. Edeka, Netto und WWF haben bereits verschiedene Hotspot-/Risikoanalysen im Obst- und Gemüse-Bereich durchgeführt. Diese Analysen zeigen auf, bei welchen Rohstoffen potenziell die größten sozialen und ökologischen Risiken bestehen. Im „Reality Check“ sollen auf Farm-Ebene die realen sozialen und ökologischen Risiken bei den Produzenten eingeschätzt werden.

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