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288.000 m2 ist das Areal in Oberhausen groß, auf dem das neue Edeka Rhein-Ruhr Logistikzentraum steht. In den Lagerhallen mit einer Gesamtfläche von 90.000 m2 ist Platz für bis zu 16.000 Artikel. Neben einer leistungsfähigen Anlage für das Trockensortiment gehört auch eine automatisierte Lösung für den Obst- und Gemüsebereich dazu. Das Fruchthandel Magazin hat im Rahmen der Eröffnungsfeier einen Blick in das neue Bauwerk geworfen und sprach mit Projektleiter Thomas Kerkenhoff über die Vorteile der automatisierten Prozesse bei O+G.

Vor allem die körperliche Entlastung der Mitarbeiter sei aus Sicht von Thomas Kerkenhoff die Besonderheit der neuen Hightech-Lösung. „Es gibt keine schwereren Kisten als die im Obst- und Gemüsebereich. Egal, ob Kartoffeln oder auch Bananen, die wiegen dann 18 kg oder 25 kg. Wir arbeiten hier zu 90 % mit Euro Pool-Kisten. Die lassen sich einfach sehr gut packen und dafür ist die Cimcorp-Anlage bestens geeignet. Einerseits ist sie sehr einfach, auf der anderen Seite auch äußerst robust“, erklärte Kerkenhoff.
Die Lösung des finnischen Unternehmens Cimcorp setzt auf eine Technologie, die Mehrwegsteigen mit Hilfe von Robotern maschinell depalettiert. Die teilauotmatisierte Obst- und Gemüsekommissionierung soll in den kommenden Monaten in Betrieb genommen werden. Neben den technischen Innovationen setze Edeka auf ökologische Aspekte: „Der Umzug unserer Logistik nach Oberhausen hilft uns dabei. Da viele Märkte zentral im Ruhrgebiet liegen, rücken wir deutlich näher an unsere Kaufmannsfamilien heran. Die Lieferwege werden sich drastisch verkürzen. Dadurch sparen wir rund 3 Mio Lkw-Kilometer ein oder 13.000 Lkw-Fahrten pro Jahr zwischen den Lagern“, betonte Andy Bertmann, Logistikleiter Edeka Rhein-Ruhr. Das Thema Nachhaltigkeit stehe im Vordergrund. Der Energiebedarf zum Heizen und Kühlen werde z.B. mittels eines eigenen Kraftwerks erzeugt. dsch

Mehr dazu lesen Sie in Ausgabe 40/2021 des Fruchthandel Magazins
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