Im Rahmen der Generalversammlung hat Edeka Rhein-Ruhr den Kaufleuten der Genossenschaft die Geschäftszahlen für das Jahr 2023 vorgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Jahresumsatz um 5,2 % auf 6,2 Mrd Euro gesteigert werden, so Edeka.

„Wie große Teile der Bevölkerung und der Wirtschaft in NRW trafen auch uns in 2023 höhere Zinsen, steigende Energiepreise und deutliche Preiserhöhungen der Produzenten. Gemeinsam mit unseren Kaufleuten setzen wir uns täglich für erschwingliche, frische Lebensmittel ein und investieren in unsere Märkte, Mitarbeiter und Logistik, um die Position als führender Lebensmittelhändler in der Region zu stärken“, kommentiert Dirk Neuhaus, Vorstand Edeka Rhein-Ruhr. Zu Edeka Rhein-Ruhr gehören auch die Marktkauf SB-Warenhäuser und trinkgut Getränkefachmärkte in NRW sowie die Handwerksbäckerei Büsch und der Fleischhof Rasting. Alle Unternehmenszweige trugen gemeinsam zum Wachstum im vergangenen Jahr bei.

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Image: Edeka

Zu den wichtigsten Themen im vergangenen Jahr zählte die Investition in fünf ehemalige real-Standorte (Ratingen, Remscheid, Sankt Augustin, Herten und Dülmen), die die Genossenschaft umfangreich modernisierte und so erfolgreich in die Vertriebsschienen von EDEKA und Marktkauf integrierte. Durch organisches Wachstum kamen zehn weitere Standorte dazu, sodass Edeka Rhein-Ruhr im Verbund mit selbstständigen Kaufleuten 676 Vollsortimenter und 265 Getränkefachmärkte betreibt (Stand Dez. 2023).

Die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden hatte 2023 hohe Priorität. Mit gemeinsamen Kampagnen und individuellen Ansätzen vor Ort zeigten die Kaufleute, welchen Karrierechancen der Lebensmitteleinzelhandel bereithält. Die Ausbildungszahl konnte so um 24,4 % gesteigert werden. Zum Jahresende waren 2.164 Nachwuchstalente im Groß- und Einzelhandel sowie bei Rasting und Büsch beschäftigt.

Erste Pilotmärkte starteten mit modernen Kassenlösungen wie digitalen Einkaufswagen (Smart Shopper) und Scan & Go. Beide Ansätze ermöglichen es dem Kunden, seine Einkäufe selbst zu erfassen und so an der Kasse Zeit zu sparen. Außerdem standen energetische Initiativen im Mittelpunkt: So seien in der Region weitere Photovoltaikanlagen und E-Ladesäulen, die die Ladeinfrastruktur in NRW ausbauen sollen, entstanden.

Im Sortiment fokussiere die Genossenschaft Regionalität und Bio und komme damit den aktuellen Verbraucherwünschen nach. So baue sie die regionale Eigenmarke meinLand mit Lebensmitteln, die zu 100 % aus NRW stammen, weiter aus. Zusätzlich zum umfangreichen Bio-Sortiment haben erste Edeka-Märkte in NRW eigene NATURKIND Bio-Welten eingeführt, die Kunden den Zugang zu bekannten Fachmarken und Anbauverbänden erleichtern.

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