Dies ist das Fazit der 15. Siegburger Kooperationsgespräche, die als gemeinsame zweitägige Marktplatzveranstaltung jährlich vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) und vom Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) organisiert werden.
Der Masterplan Schienengüterverkehr des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beschreibt nach Angaben von DSLV und VDV hierfür die richtigen Instrumente. Der Masterplan könne aber nur zur Wachstums- und Produktivitätssteigerung der Schiene beitragen, wenn seine insgesamt 66 Einzelmaßnahmen gelebt werden.
Die Spedition brauche einen möglichst ungehinderten Zugang zum System Schiene. Entscheidend werde deshalb auch die Zusammenarbeit der Akteure des Schienengüterverkehrs sein, die durch ein Netz multimodaler Terminals (MMT) und zusätzlicher Gleisanschlüsse gestärkt werden könne. Gleichzeitig müssen administrative und technische Auflagen für den straßenseitigen Vor- und Nachlauf zu und von Terminals überdacht werden. Der Förderrahmen müsse von der Politik deutlich ausgeweitet werden, fordern DSLV und VDV abschließend.